Auf den Spuren Buddhas – Rundreise durch Nepal

Auf den Spuren Buddhas – Rundreise durch Nepal

Auf den Spuren Buddhas - Rundreise durch Nepal

Nepal, der Binnenstaat im Herzen des Himalayas bietet Fernreisenden mannigfaltige Möglichkeiten, einen exotischen Aufenthalt voller imposanter Naturimpressionen und kultureller Höhepunkte zu verleben. Eines der höchst gelegenen Länder des Globus vereint auf seinem Staatsgebiet acht der der vierzehn Achttausender. Auch das Dach der Welt, der 8848 Meter Mount Everest erhebt sich in den nepalesischen Himmel. Obwohl hinduistisch geprägt, finden sich in der Demokratischen Republik Nepal zahlreiche buddhistische Bauwerke, denn von hier aus breitete sich der sogenannte Pagodenbau über gesamt Asien aus.

Mount Everest in Nepal

Hauptstadt der Tempel und Klöster

Wenn Sie als Teilnehmer einer Rundreise nach Nepal gelangen, werden Sie auf dem einzigen internationalen Flughafen des Landes, welcher sich in der Hauptstadt befindet, nepalesischen Boden betreten. Kathmandu, der am stärksten urbanisierte Raum des höchsten Gebirges der Welt, lässt den Besucher in eine scheinbar märchenhafte Szenerie aus Exotik und Religiösität, gepaart mit dem pulsierenden Treiben einer asiatischen Großstadt, eintauchen. Beinahe eine Million Menschen leben in der Stadt, die über die weltweit größte Dichte an Tempeln, Pagoden und Klöstern verfügt, was sich in den umliegenden Ansiedelungen des gesamten Kathmandutals fortsetzt. Hier befinden sich auch die drei Königsstädte Patan, Bhaktapur und eben Kathmandu, welche in ihrer Gesamtheit von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.

Siddhartha Gautama, besser bekannt als Buddha, wurde im heutigen Nepal geboren und begründete eine der wichtigsten Religionen der Welt. Seine Darstellung ist in Kathmandu omnipräsent und findet in der größten Stupa in Bodnath ihren Höhepunkt; in alle vier Himmelsrichtungen blicken die sehenden Augen Buddhas über die Stadt und sind das Pilgerziel Tausender Buddhisten aus den Himalaya Regionen. Doch nicht nur die großen und bekannten religiösen Stätten versprechen Ihnen Eindrücke über Nepal zu sammeln, gerade die im ganzen Stadtgebiet verteilten, kleinen Tempel eröffnen Einblicke über den gelebten Glauben der Einheimischen.

Subtropisches Terai

Nepal
Bild: © Smithore – Fotolia.com

Südlich der Region „Mittelland“, in der Kathmandu Sie in Nepal willkommen geheißen hat, liegt die flache und vom Monsun geprägte Landschaft des Terai. In dieser stark indisch beeinflussten Umgebung wurde Buddha im vermutlich siebten Jahrhundert vor Christus im heutigen Ort Lumbini geboren. Ein Bodhi-Baum, welcher malerisch von einem Teich eingerahmt, den Platz der Erleuchtung symbolisiert, lockt zum Verweilen und Staunen. Die gekennzeichnete Geburtsstätte des Religionsgründers und die von Asoka errichtete Säule, welche 245 vor Christus, zu Ehren Buddhas aufgestellt wurde, gehören zu den beeindruckenden Stätten des kleinen Ortes, der sich unerwartet geschichtsträchtig präsentiert.

Reisen, das nepalesische Synonym für Wandern

Die Verkehrswege im nördlichen Teil des Landes werden aufgrund des ausgeprägten landschaftlichen Reliefs von einer einzigen Art der Fortbewegung beherrscht: Wandern. Die Menschen, ob Einheimische oder Trekkingtouristen, müssen sich Nepal erlaufen. So stellen die wahren Verkehrsadern Nepals die alten Wege dar, die sich wie ein Spinnennetz über die gebirgigen Regionen ausbreiten. Oft schwer beladen ziehen die Menschen ihres Weges; ob sie nun auf dem nächstgelegenen Markt ihre Waren feilbieten wollen, oder auf einer Trekkingreise den Mount Everest bezwingen möchten. An den Bergflanken des Manaslu, dem achthöchsten Berg auf Erden, befindet sich das verträumte Dorf Loh. Oberhalb dieser traditionell nepalesischen Ansiedelung thront, gleichsam einem Adlerhorst, das einzigartige Kloster Loh der buddhistischen Mönche. Farbenprächtig und kunstvoll ausstaffiert verwöhnt es Ihr Auge, den Körper und vor allem die Seele.

Foto: © Stéphane Bidouze – Fotolia.com