Die aus Reisstroh hergestellten Tatami-Matten sind in japanischen Häusern ein traditioneller Fußboden. Ursprünglich dienten sie nur als Sitzgelegenheit oder Unterlage für Futons, doch mit der Zeit wurden sie häufiger in sämtlichen Räumen als Bodenbelag eingesetzt. Tatami kommt inzwischen längst nicht mehr nur im faszinierenden Land der aufgehenden Sonne zum Einsatz, sondern auch bei uns finden die angenehmen Matten in den Räumen Anwendung, denn sie werden in erster Linie mit einem Wohlgefühl in Verbindung gebracht.
Was sind Tatami-Matten genau?
Die Tatami-Matten werden aus einem getrockneten und gepressten Reisstroh hergestellt, der von einer Binsenmatte aus Igusa-Gras bedeckt wird. An der Seite werden Baumwollbänder vernäht, wodurch die Reisstrohmatten zusammen halten und auch zusätzliche optische Akzente gesetzt werden. Die Herstellung einer Tatami-Matte stellt einen aufwendigen Prozess dar. Da die Matten sehr empfindlich sind, werden sie nicht mit Schuhen, sondern lediglich barfuß oder mit Socken betreten. Zusammen mit den Schiebewänden (Shoji) gehören die Tatami-Matten fest zur stilvollen Inneneinrichtung der traditionellen japanischen Räume (Washitsu). Wer gern traditionell japanisch wohnen möchte, oder einen perfekten Untergrund für sein Futon sucht, kommt an den Reisstrohmatten einfach nicht vorbei.
Die Einsatzmöglichkeiten für die Tatami-Matten
- Die japanischen Kampfsportarten wie Judo oder Jiu Jitsu werden überwiegend auf den Tatami-Matten ausgeübt, doch auch in den Wohnungen werden sie immer häufiger verwendet.
- Ganz gleich, ob als Bodenbelag im Wohnraum oder als Futon-Unterlage, die angenehmen Reisstrohmatten verfügen über sehr gute wärme- und schallisolierende Eigenschaften. Im Sommer garantieren sie eine angenehme Kühle.
- Die traditionellen japanischen Matten bereichern bereits seit Jahren die europäische Einrichtungskultur. Sie verleihen den Räumen eine ruhige, klare Note. Sie sorgen für eine Wohlfühlstimmung und somit für eine entspannte Atmosphäre.
- Die Tatami-Matten werden sehr variantenreich und in verschiedenen Größen angefertigt, sodass sie in jeder Wohnung ihren Platz finden und sich optimal integrieren. In der Küche sind die Matten kein perfekter Untergrund, denn sie vertragen Feuchtigkeit nicht so gut.
Gesundes Schlafen mit den Tatami-Matten
Der Trend geht immer mehr zu natürlichen Wohnmaterialien, denn die stetig steigende Zahl der Allergiker fordert es nahezu, nach gesunden Alternativen Ausschau zu halten. Dabei muss auf keine stilvolle Einrichtung verzichtet werden. Wenn Sie ebenso viel Wert darauf legen, gesund zu wohnen und zu schlafen, dann sind die Tatami-Matten die optimale Möglichkeit. Der exotische asiatische Wohnstil ist die perfekte Alternative zu synthetischen Teppichen oder der klassischen Federkernmatratze.
Die Reisstrohmatten sind als ein reines Naturprodukt nicht nur voll recyclebar, sondern auch frei von künstlichen Schadstoffen. Falls Sie auf einem Futon schlafen, können Sie keine bessere Unterlage finden, die so optimal für einen gesunden und erholsamen Schlaf geeignet ist. Aufgrund der empfindlichen Matten ist es ratsam, beim Betreten die Schuhe auszuziehen. Die Oberflächen sollten möglichst trocken gereinigt oder mit einer Möbelpolitur abgerieben werden. Starke Reinigungsmittel sind ungeeignet.
Die aus Reisstroh hergestellten Tatami-Matten weisen viele Vorteile auf, denn sie erhöhen den Wohnkomfort erheblich und überzeugen zudem mit einer guten Wärme- und Schallisolierung. Da sie ganz ohne künstliche Materialien auskommen, stehen sie für ein gesundes Wohnen. Der Geruch von Tatami erinnert an Gras, sodass sie sich mit den Matten auch ein Stück Natur ins Haus holen.Sie haben Interesse an Tatami-Matten? Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail: info@buddhanetz.net. Wir melden uns schnellstmöglich zurück!
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